Die 13 besten eBook-Business-Tipps für mehr Erfolg
Erfahre meine besten 13 Tipps zum eBook-Business aus über 10 Jahren Erfahrung im Internet-Marketing und der Erstellung und Vermarktung von eBooks.
Das eBook-Business muss wie jedes andere Business auch strategisch, zielführend und durchdacht angegangen werden. Viele Einsteiger gehen zu schnell oder unvorbereitet an den Start, ohne überhaupt einen konkreten Plan zu haben, wie sie vorgehen müssen.
Die nachfolgenden 13 Tipps für dein eBook-Business werden dir helfen, eine bessere Übersicht zu bekommen, worauf du bei deinem eBook-Business besonders achten musst und welche Fehler zu vermeiden sind.
eBook-Ideen testen, erst danach umsetzen
Das Problem mit dem eBook-Business ist, dass man nie sicher ist, ob eine Idee funktionieren wird oder nicht. Viele Produkte, nicht nur eBooks und Bücher, erleben niemals den ersten Verkauf. Wenn man das Produkt in einem solchen Fall monate- oder jahrelang erstellt hat, hat man einen großen finanziellen Schaden.
Aus diesem Grund teste ich Ideen für neue Produkte in der Regel, bevor ich mit der Erstellung beginne!
Erstelle ein Cover für dein eBook, richte eine kleine Angebotsseite ein, wo du das geplante Produkt detailliert vorstellst und integriere einen Bestellknopf, der den Interessenten auf eine Seite führt, wo er die Meldung sieht, dass das Produkt derzeit nicht verfügbar ist.
Installiere anschließend eine Statistiksoftware, um die Besucher auf der Website zu zählen und zu schauen, welche Seiten sie besuchen. Schicke zum Schluss Interessenten auf die Website und beobachte, wie viele Besucher die Angebotsseite hat und wie viele von ihnen auf den Bestellknopf geklickt haben.
Solltest du nach über hundert Besuchern keinen einzig Klick auf den Bestellknopf feststellen, ist es relativ sicher, dass das Produkt entweder uninteressant ist oder du die falschen Besucher auf deine Angebotsseite führst. Idealerweise schaffst du es, pro 100 Besucher auf der Angebotsseite, mindestens 3 Klicks auf den Bestellknopf zu bekommen.
Die Zielgruppe fragen, was sie „kaufen“ will
Schlaue eBook-Verkäufer erstellen nicht einfach Produkte und schauen, ob sie jemand kaufen will, nein, sie erstellen einen Blog oder bauen eine Newsletter-Liste auf und schaffen eine Möglichkeit, die Interessenten direkt fragen zu können, was sie haben wollen.
Nehmen wir als Beispiel die Zielgruppe Hausbauer.
Anstatt zu erraten, welche Informationen sie in einem eBook erwarten, findet man Plattformen, wo sich die Zielgruppe aufhält (Foren, Community-Seiten, Blogs, etc.) und fragt sie dort, welche Informationen ihnen helfen, Lösungen für Probleme zu finden.
Tippe zum Beispiel auf Quora dein Thema in das Suchfeld ein und schau, welche Fragen dazu gestellt werden:
Ein eBook zu verkaufen, das nach den Wünschen der Zielgruppe erstellt wurde, ist dramatisch leichter, als wenn man sich die Themen und Informationen aus den Fingern saugen muss und dann ein eBook hat, das im schlimmsten Fall uninteressant für die Zielgruppe ist!
eBooks verkaufen sich nicht von alleine
Ebooks haben genau das gleiche Problem wie alle anderen Produkte auch: diese verkaufen sich nicht von alleine. Was bringt es, wenn man innerhalb weniger Tage ein eigenes eBook schreiben kann und danach nicht weiß, woher man die Kunden bekommt?
Aus diesem Grund sollte man sich noch vor der Erstellung eines eBooks überlegen, wie man später das eBook vermarkten will. Der leichteste Weg ist, man lässt das eBook von einem darauf spezialisierten eBook-Shop verkaufen – einfacher geht es wirklich nicht.
Es gibt so viele Online-Shops, die sich auf die Veröffentlichung von eBooks spezialisiert haben, sie werden froh sein, einen neuen talentierten Autor zu gewinnen, mit dem sie eine langfristige und fruchtbare Zusammenarbeit eingehen können.
Der Umfang des eBooks ist Nebensache
Denkst du auch, dass dein eBook mit steigender Seitenzahl besser wird? Wenn du dieser Meinung bist, liegst du falsch. Ein gutes eBook ist jenes, welches dem Leser das oder mehr gibt, als das, was er davon erwartet.
Ich habe bereits eBooks mit einem Umfang von unter 5 Seiten verkauft. Diese enthielten einfache Anweisungen, die der Leser haben wollte und nach dem Kauf mit dem eBook sogar zufrieden war.
Ein guter eBook-Autor konzentriert sich nicht auf die Seitenzahl, sondern auf den Inhalt und den Mehrwert für den Leser. Solange der Leser das bekommt, was er sich vom Kauf erhofft, ist die Seitenzahl eben nur eine Zahl, mehr nicht.
Der richtige Preis ist extrem wichtig
Ich bin immer wieder überrascht, wie sich eine kleine Preiserhöhung oder Senkung auf die Verkaufszahlen auswirkt. Es reicht bereits, wenn man ein eBook um wenige Euro teurer macht, schon bemerkt man einen deutlichen Einbruch der Verkäufe.
Das liegt daran, dass jedes eBook vom potenziellen Kunden einen geschätzten Wert bekommt. Liegt der Preis deutlich über diesem Wert, kauft der Interessent nicht. Aus diesem Grund muss man für jedes eBook einen individuellen Preis ertesten.
Mache immer Preistests bei deinen eBooks. Lasse dazu das eBook für einen Zeitraum zu einem festen Preis verkaufen und ändere danach für den gleichen Zeitraum den Preis um wenige Euro. Welcher Preis mehr Umsatz erzielt, ist der Gewinner.
Das eBook nicht zu günstig verkaufen
Diesen Fehler sehe ich immer wieder. Ein Autor versucht, sein eBook für unter 10 Euro zu verkaufen, obwohl man alleine schon anhand des Inhaltsverzeichnisses erkennen kann, dass es mindestens doppelt so viel Wert sein sollte.
Zu kleiner Preis kann einen Interessenten auch vom Kauf abschrecken. Der potenzielle Käufer wird sich beispielsweise wundern, wenn ein eBook nur 9 Euro kostet, obwohl ähnliche Produkte 19 Euro und mehr kosten.
Der kleine Preis wird von vielen Interessenten sogar mit einer schlechten Produktqualität in Zusammenhang gebracht. Billig ist nicht immer gut, das weiß jeder. Auch eBooks können durch einen zu günstigen Preis einfach zu billig wirken.
Möglichst kein selbstgemachtes Cover verwenden
Ich sehe so viele eBooks, bei denen der Autor bei der Cover-Erstellung offensichtlich selbst Hand angelegt hat. Fakt ist, nicht jeder kann ein gutes eBook-Cover erstellen. Die meisten erfolgreichen Autoren sind hervorragende Texter, jedoch sind sie gleichzeitig miserable Grafiker.
Und das ist okay.
Eine wichtige Business-Lektion ist, sich selbst eingestehen zu können, dass man etwas nicht selber machen kann und dafür Hilfe benötigt. Früher oder später braucht jeder einmal Hilfe, in verschiedensten Lebenslagen.
Mein Tipp ist, 25 – 50 Euro für ein attraktives, professionelles Cover auszugeben. Das ist nicht viel Geld und kann dazu beitragen, dass sich das eBook erfolgreicher verkauft. Das Cover sollte jedoch erst erstellt werden, wenn man bereits einen perfekten Titel gefunden hat.
Einen perfekten Titel zu finden ist hart
Ich kann nicht oft genug wiederholen, wie wichtig der Titel bei einem Buch oder eBook ist. Der Titel entscheidet maßgeblich darüber, ob ein eBook gekauft wird und wie gut es sich verkaufen lässt.
Wenn du auf der Suche nach einem guten Titel bist, nimm dir am besten mehrere Tage Zeit, analysiere die Konkurrenz und frage andere Menschen nach ihrer Meinung. Es ist wirklich nicht einfach, einen perfekten eBook-Titel zu finden.
Notfalls kannst du direkt in einem Forum oder in einem sozialen Netzwerk die Zielgruppe fragen, welcher Titel ihr am besten gefällt. Ein eBook mit dem falschen Titel wird scheitern, mit dem perfekten Titel dagegen, wird es alle anderen Werke in den Rankings vernichten!
Erstelle eBooks für Zielgruppen und nicht für Märkte
Es ist ein großer Unterschied, ob man ein eBook für eine Zielgruppe schreibt oder für einen Markt. Du kannst mir glauben, den Unterschied werden auch die Leser merken!
Halte die folgende kleine Weisheit in deinem Notizbuch fest:
Wenn du mit deinem eBook maximalen Erfolg haben willst, musst du es für eine konkrete Zielgruppe schreiben.
Eine Zielgruppe hat ein konkretes Interesse oder Problem. Und genau darauf konzentriert sich das eBook: dieses Interesse aufzugreifen oder das Problem zu lösen. Ein Leser wird sofort sehen, ob dein eBook für ihn geschrieben ist oder nicht.
Ich sehe immer wieder eBooks, die einfach irgendein Thema aufgreifen und Inhalt haben, der einfach zu breitflächig und nicht spezifisch genug ist. Aus solchen eBooks einen Nutzen zu ziehen, ist extrem schwierig – es ist so, als würde man einfach zahlreiche Artikel aus dem Web zu einem Thema sammeln und diese in ein eBook packen.
So werden ganz sicher keine eBook-Besteller gemacht!
Denke mehrere eBooks voraus
Sobald du ein eBook verkaufst, wirst du dich fragen, was du bestehenden Käufern zusätzlich verkaufen kannst. Es geht darum, dass man immer bestrebt sein muss, den maximalen Kundenwert zu erzielen.
Es gibt eBook-Ideen, die schwierig durch weitere eBooks zu erweitern oder zu ergänzen sind, wodurch es nahezu unmöglich wird, einem bestehenden Kunden ein weiteres Produkt zu verkaufen, um den Umsatz pro Kunden zu steigern.
Aus diesem Grund sollte man möglichst mehrere eBooks vorausplanen.
Sobald du eine Idee für ein neues eBook suchst, überlege dir, welches eBook du als Nächstes demselben Kunden anbieten könntest. Das eBook muss das vorherige eBook ergänzen oder erweitern, damit es interessant und relevant für den Käufer ist.
Folgendes kann ich dir aus Erfahrung berichten:
Erst seit dem ich mehrere Produkte vorausplane, konnte ich den großen Erfolg mit meinem Online-Business erreichen.
Du wirst kein erfolgreiches Unternehmen finden, dass nur auf ein einziges Produkt setzt – das machen nur Amateure! Alle erfolgreichen Geschäfte haben mehrere Produkte im Angebot, die sie demselben Kunden anbieten können.
Finde immer den besten Weg zum Ziel
Wenn ich mir meine Projekte und die gesamte Laufbahn anschaue, dann fällt auf, dass ich meistens den schwierigsten Weg gewählt habe:
- Andere lassen ihre eBooks schreiben, ich schreibe meine eBooks selber.
- Andere lassen Amazon ihre eBooks verkaufen, ich verkaufe meine eBooks auf eigenen Verkaufswebseiten.
- Andere nutzen Services für Korrektur der Texte, ich mache es selber.
- Andere schreiben nur so lange an dem eBook, bis es ausreichend Seiten hat, ich schreibe dagegen solange, bis mein eBook den Leser begeistert.
Ist das die richtige Herangehensweise für jemanden, der ein eigenes eBook-Business aufbauen möchte? Nicht unbedingt. Ich tue alle oben aufgeführten Dinge, weil ich Spaß daran habe und zu 100 % die Kontrolle über mein Produkt haben möchte.
Was für mich funktioniert, muss nicht für jeden funktionieren. Wenn du etwas nicht gerne tust oder es nicht selber kannst, finde jemanden, der dir diese Arbeit/Aufgabe abnimmt.
Es ist nicht immer vorteilhaft, die „Extrameile zu gehen“, wie ich es oft mache!
Erzähle „besser“ niemandem, dass du ein eBook-Business starten willst
Das ist einer der größten Fehler, die du machen kannst, wenn du in das eBook-Business einsteigen willst. Sobald du jemandem etwas von deiner Idee erzählst, dann wirst du immer Skeptiker und Besserwisser haben, die dich einfach nur verunsichern oder runterziehen werden.
Mache dich dann schon mal gefasst auf folgendes Geschwafel:
- Du willst ein eBook schreiben? Hattest du nicht eine 5 in Deutsch?
- Was, du und ein Autor!? Dafür musst du doch viele Jahre lang studieren!
- Du willst deinen sicheren Job gegen eine winzige Honorarbasis eintauschen?
- Wenn das so einfach wäre, würde jeder mit eBooks Geld verdienen!
- Das ist nichts für dich, das schaffst du nie!
Soll ich noch weiter machen? Lieber nicht.
Ich packe Dinge einfach an. Wenn ich mit etwaserfolgreich bin, dann kann ich immer noch erzählen, was ich tue, wenn es jemanden interessiert, da ich bereits ein positives Ergebnis habe, das alle Skeptiker still werden lässt.
Diese Vorgehensweise ist die beste für jeden Geschäftsmann- oder Frau, nicht nur für eBook-Autoren.
Auch ein eBook-Business braucht seine Zeit
Wer denkt, mal schnell paar tausend Euro mit eigenen eBooks zu verdienen, schafft für sich sehr schlechte Startbedingungen. Geld mit dem Schreiben von eBooks zu verdienen ist ein Business und ein Business braucht immer seine Zeit, bis es anläuft.
Alle, die auf der Suche nach dem schnellen Geld sind, sollten sich besser einen Job suchen und nebenbei versuchen, mit eBooks etwas mit Konsistenz aufzubauen. Nur wegen dem schnellen Geld sollte man nicht in das eBook-Business einsteigen.
Fazit
Mit eBooks kann man gutes Geld verdienen, es ist definitiv ein funktionierendes Geschäftsmodel. Wie bei jedem anderen Geschäftsmodell, muss man einfach mehr richtig machen als falsch, um erfolgreich zu sein.
Manchmal reicht bereits ein kleiner Fehler aus, um alles zu ruinieren. Beherzige die Tipps auf dieser Seite, dann wirst du wenigstens die großen Fehler vermeiden, die negative Folgen für jedes eBook-Business haben.
Vitali Lutz schreibt gerne nützliche Sachtexte und ist unter anderem ein eBook-Autor mit über 10 Jahren Erfahrung im eBook-Business. Auf dieser Website teilt er sein Wissen mit anderen eBook-Autoren und Self-Publishern.