Ein lukratives eBook schreiben und verkaufen mit dieser Anleitung

Ein eigenes eBook zu schreiben und zu verkaufen ist eine gute Idee, doch wie funktioniert es und wie erstellt man lukrative eBooks? Hier die Antwort.

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eBook schreiben Anleitung

In dieser ausführlichen Anleitung wirst du erfahren, was eBooks sind, ob es sich lohnt, ein eigenes eBook zu schreiben und es im Internet zu verkaufen, und wie man Schritt für Schritt vorgehen muss, um ein lukratives eBook zu erstellen, wofür es Käufer gibt.

Das Thema ist sehr ausführlich, daher wird auch dieser Artikel etwas länger werden, dafür aber bekommst du von mir sehr nützliche Praxistipps und Anweisungen, wie du bestmöglich und schnell in das sehr profitable eBook-Business einsteigen kannst.

Du erfährst von mir in diesem Artikel, mit welcher Strategie ich seit über 10 Jahren Ratgeber-eBooks schreibe und veröffentliche und diese im Internet erfolgreich verkaufe. Diese Strategie funktioniert aber auch bei Unterhaltungs-eBooks wie Romanen, Krimis und so weiter.

Lass uns beginnen.

Was ist ein eBook?

Ein eBook ist ein digitales Buch, das für elektronische Geräte erstellt wird und somit nur auf elektronischen Geräten wie Smartphones, eReadern, PCs, Laptops etc. gelesen werden kann.

Wikipedia beschreibt ein eBook folgendermaßen:

E-Book (deutsch E-Buch, auch Digitalbuch; englisch e-book, ebook, eBook) steht für ein elektronisches Buch (engl. electronic book) und bezeichnet Bücher in digitaler Form, die auf E-Book-Readern oder mit spezieller Software auf Personal Computern, Tablet-Computern oder Smartphones gelesen werden können.

Die meisten eBooks können ausgedruckt werden, damit man diese auf gewöhnlichem Papier lesen kann – was jedoch nicht immer sinnvoll ist, schließlich gehören eBooks auf elektronische Geräte.

Mittlerweile findet man eBooks auch in Online-Shops für Bücher. Der Kunde kann bei der Bestellung häufig auswählen, ob er ein Buch als ein eBook haben möchte, um es auf elektronischen Geräten zu lesen.

Lohnt es sich, eBooks zu schreiben und zu verkaufen?

Da eBooks ganz normale Bücher sind und wir zunehmend mehr Informationen auf elektronischen Geräten konsumieren, kann man daraus die logische Schlussfolgerung ziehen, dass eBooks eine gewisse Nachfrage neben normalen Büchern aufweisen sollten.

Das reicht uns nicht, wir brauchen Statistiken und greifbare Nachweise, dass eBooks eine gesunde Nutzerbasis haben, schließlich planen wir, ein eigenes eBook zu schreiben und dieses entweder kostenlos zu vertreiben oder zu einem festgelegten Preis zu verkaufen.

Der erste Nachweis, dass eBooks funktionieren, liefert uns Amazon, und zwar die Kategorie für sogenannte Kindle-Bücher:

Amazon-Suchergebnisse zu Kindle

Kindle-Bücher sind ganz normale eBooks, nur sind diese in einem speziellen Format. Damit will Amazon sicherstellen, dass eBooks exklusiv für Amazon erstellt werden und nicht anderswo vertrieben werden, dazu mehr weiter unten im Artikel.

Auf der Abbildung oben sehen wir die Ergebnisse bei Amazon zu Kindle-eBooks. Es gibt derzeit über 50.000 eBooks bei Amazon. Ein Großteil der eBooks kostet Geld, ein eher kleiner Teil davon kann Gratis (Angebot) bezogen werden.

Wir halten fest: 50.000 und mehr eBooks werden derzeit bei Amazon angeboten. Das ist eine Menge!

Machen wir einen abschließenden Test und fragen Google, wie der Trend für eBooks aussieht, folgendermaßen sieht der Trend bei Google für eBooks für die letzten 5 Jahre aus:

eBook kaufen Google-Trend

Der Trend sieht gut aus.

Es gibt viele Menschen, die bei Google nach eBooks suchen. Ich kann keine beunruhigenden Signale erkennen, die eindeutig darauf hindeuten, dass der eBook-Markt stirbt oder sich zurückentwickelt.

Ich veröffentliche seit 2010 in den verschiedensten Märkten eBooks zu den Themen: Web-Business, Technik, Sport & Fitness und mehr. Ich kann nicht beobachten, dass die Nachfrage in den vergangenen Jahren gesunken ist.

Es lohnt sich auch heute noch meiner Meinung und Erfahrung nach, ein eigenes eBook zu schreiben und es im Internet zu verkaufen – vorausgesetzt, man findet ein gutes Thema für sein eBook, womit man Käufer erreichen kann.

Kann man Geld mit eBooks verdienen?

Es gibt Menschen, die eBooks kaufen, das haben wir bis hierher bereits herausgefunden. Doch kann man mit eBooks auch Geld verdienen? Das ist eine wichtige Frage, denn ein eigenes eBook zu schreiben bedeutet viel Zeiteinsatz und Aufwand.

Zwar kann man sein eBook auch kostenlos anbieten und damit einfach seine Leidenschaft fürs Schreiben zum Ausdruck bringen, ohne davon irgendwie Materiell zu profitieren, jedoch sieht die Realität folgendermaßen aus:

Es gibt in der aktuellen Wirtschaft große Probleme.

In unserer Zeit etwas kostenlos zu tun, obwohl man damit auch Geld verdienen kann, ist sicherlich keine gute Idee – das wird jeder Geschäftsmann/frau so unterstreichen.

Ich persönlich gebe im Internet sehr viele „Ratgeber-Informationen“ kostenlos weg. Wer im Anschluss zu einem Thema mehr Informationen benötigt, kann entweder einen Online-Kurs oder ein eBook von mir kaufen.

Auf diese Weise habe ich in den vergangenen Jahren erfolgreich Geld mit eBooks verdient. Es gibt an dieser Stelle jedoch ein sehr wichtiges Detail anzumerken:

Ich spezialisiere mich auf Ratgeber-Themen.

Das bedeutet konkret:

Meine Informationen helfen Menschen, Probleme zu lösen.

Ich verkaufe keine Unterhaltungs-eBooks wie Romane, Thriller, Witze etc. Meine Informationen helfen Menschen, dringende Probleme zu lösen. Dadurch kann ich Geld verdienen, indem ich anderen Menschen helfe, ihre Probleme zu lösen.

Und das ist für mich eine gewaltige Motivation, schließlich möchte ich nicht, dass ich wochenlang an einem eBook schreibe, welches letztendlich keinen richtigen Nutzen bietet. Diesen Ansatz empfehle ich übrigens auch jedem anderen eBook-Autor.

Einmal zur Verdeutlichung, dass Ratgeber-eBooks gut zu verkaufen sind, hier eine Statistik für beliebte Buch-Genres:

Beliebtheit für Buch-Genres

Unter Sachbüchern genießen Ratgeber über 30 % Beliebtheit. Du siehst, meine Entscheidung, mich auf Ratgeber zu konzentrieren, ist nicht einfach so aus den Fingern gesaugt – ich erstelle eBooks zu Genres, die sich „auch“ gut verkaufen lassen.

Anonym eBooks schreiben und verkaufen?

Ein sehr großer Vorteil, den uns eBooks bieten, ist der Einsatz eines fiktiven Namens beim Veröffentlichen eines eBooks. Nicht wenige Menschen recherchieren gerne zu einem Autor, um mehr seiner Werke im Internet zu finden.

Das ist zum einen gut, weil wir dadurch ohne Werbung oder Empfehlungen neue Leser gewinnen können, auf der anderen Seite bringt es aber den unschönen Nachteil mit sich, dass man alle unsere Veröffentlichungen im Internet finden kann.

Das Problem ist, dass man nicht in allen Bereichen ein Experte sein kann, sondern nur in einigen.

Meine Kernkompetenzen sind beispielsweise:

Mit diesen Themen beschäftige ich mich beruflich und privat.

Das Problem ist, keiner wird jemandem abkaufen, dass er ein Experte für Fitness, Ernährung, Programmierung, Finanzen etc. ist. Und genau deshalb kann es empfehlenswert sein, seine eBooks in Kategorien einzuteilen und bei jeder Kategorie einen anderen, fiktiven Autor-Namen zu benutzen.

Was bringt uns das?

  1. Man kann bei seinen eBooks zum Thema Fitness & Ernährung beispielsweise den Autorennamen Markus Mustermann benutzen.
  2. Bei seinen Romanen kann man sich dann gerne als Sabine Mustermann ausgeben und seine Kreativität voll und ganz in spannenden Romanen ausleben.

Auch die großen Autoren wie Stephen King haben verschiedene „Fake-Namen“ bei ihren Werken verwendet, um nicht mit ihrem richtigen Namen mit einem Werk in Verbindung gebracht zu werden.

Ich denke, der Sinn ist soweit klar, wieso man seine eBooks nicht immer mit seinem richtigen Namen verknüpfen sollte. Aufpassen muss man jedoch, dass im Buch- oder eBook-Impressum eine reale Person und Anschrift genannt ist.

Ratgeber-eBooks vs. Unterhaltungs-eBooks

Man kann alle eBooks im Grunde in drei große Kategorien aufteilen:

  1. Unterhaltungs-eBooks (Romane, Krimis, Thriller etc.).
  2. Ratgeber-eBooks (Problemlösungen, wie man etwas macht).
  3. Sonstige Sachbücher (Wissenschaft, Biografie, Technik etc.).

Die erste Kategorie soll den Leser unterhalten. Die zweite Kategorie soll den Leser belehren oder ihm beim Lösen eines Problems helfen. Die dritte Kategorie mit den sonstigen Sachbüchern ist an dieser Stelle uninteressant für uns.

Ich habe mich auf Ratgeber-eBooks spezialisiert, weil ich vom Typ her ein Problemlöser bin. Ich löse gerne Probleme und wenn ich damit sogar Geld verdienen kann, umso besser.

Ich möchte nicht behaupten, dass man mit Unterhaltungs-eBooks oder mit sonstigen Sachbüchern etwas falsch macht. Im Gegenteil sogar:

Es sieht so aus, dass bei Amazon und anderen großen eBook- und Bücher-Shops die Unterhaltungs-Bücher und sonstige Sachbücher sich ebenfalls sehr gut verkaufen lassen.

Und das ist kein Zufall, denn vor allem Unterhaltung zählt in unserer auf Höchstleistungen ausgerichteten Gesellschaft zu den besten Mitteln, um effektiv abzuschalten und sich von harter Arbeit auszuruhen.

Ich werde in diesem Artikel nicht mehr weiter auf andere eBook-Genres als Ratgeber eingehen, da ich damit bisher kaum Erfahrungen gesammelt habe und somit dazu auch kein fundiertes Wissen weitergeben kann.

Mein Fokus richtet sich auf Ratgeber-eBooks, denn das ist mein Fachgebiet seit über 10 Jahren.

Unterschiede zwischen Ratgeber- und Unterhaltungs-eBooks

Ratgeber- und Unterhaltungs-eBooks sind im Kern sehr unterschiedlich und dadurch werden auch die Unterschiede in der Praxis sofort deutlich. Folgende 5 Unterschiede fallen sofort auf:

  1. Ratgeber-eBooks haben einen höheren Durchschnittspreis als Unterhaltungs-eBooks.
  2. Ratgeber-eBooks altern, Unterhaltungs-eBooks altern in der Regel sehr langsam oder gar nicht.
  3. Die Verantwortung bezüglich der Informationsqualität ist bei Ratgeber-eBooks deutlich größer als bei Unterhaltungs-eBooks.
  4. Unterhaltungs-eBooks richten sich an die Masse, Ratgeber-eBooks richten sich dagegen an Nischenmärkte.
  5. Unterhaltungs-eBooks lassen sich wegen dem kleineren Preis oft leichter verkaufen als im Vergleich Ratgeber-eBooks.

Besonders betonen möchte ich die beiden Punkte:

  1. Informationsqualität.
  2. Informationsalterung.

Wenn man einen Ratgeber schreibt, dann muss man höchste Sorgfalt und Recherche in das Werk einbringen. Man möchte keine Falschinformationen im eBook haben, die dem Leser im schlimmsten Fall sogar Schaden zuführen können.

Ich zum Beispiel werde niemals eBooks zu medizinischen Themen schreiben, denn dafür habe ich weder eine qualifizierte Ausbildung noch die nötigen Praxiserfahrungen, um überhaupt auch nur beurteilen zu können, wie gut die Qualität meiner Informationen ist.

Stell dir vor, man schreibt ein eBook zum Thema: „Herzkreislauf-Erkrankungen“ und ein Leser nutzt die Informationen oder Tipps aus dem eBook und diese führen zu seinem Tod. Das kann für den Autor zu sehr großen Problemen führen, kein Autor möchte in dieser Lage stecken.

Ich empfehle, nur eBooks zu Themen zu schreiben, für die keine hochgradige akademische Ausbildung erforderlich ist.

Auch habe ich die Erfahrung gemacht, dass Ratgeber-Informationen häufig schnell altern. Das passiert deshalb, weil wir in einer schnelllebigen Informationszeit leben.

Was heute noch aktuell ist, kann bereits morgen veraltet sein.

Dieses Problem haben beispielsweise Romane nicht. Einmal einen Roman geschrieben, kann man diesen noch in 10 Jahren verkaufen, ohne sich Sorgen machen zu müssen, dass der Inhalt veraltet ist.

Diese Problematik wird bei Büchern und eBooks deutlich sichtbar, die technische Themen behandeln. Solche Werke müssen in der Regel mindestens ein Mal jährlich in einer Neuauflage herausgebracht werden.

Mit Ratgebern mehr Geld verdienen als Autor

Alle Bücher und somit eBooks, die Ratgeber-Themen bedienen, kosten in der Regel mindestens doppelt so viel wie im Vergleich Unterhaltungswerke, das ist meine persönliche Einschätzung.

Und das ist kein Zufall.

Die Leser sind eher bereit, etwas mehr Geld für ein Ratgeber-Buch auszugeben als für einen Roman, der nur unterhalten soll.

Woran liegt das? Ganz einfach.

Wenn man Probleme hat, dann dreht sich im Alltag alles eben nur um diese Probleme. Und es macht keinen Spaß, den ganzen Tag lang Probleme im Kopf herumfliegen zu haben, die einen behindern.

Erinnere dich einmal an deine letzten Zahnschmerzen und wie häufig du dich eben mit diesen Schmerzen beschäftigt hast. Man ist bereit, wenn es sein muss, viel Geld zu bezahlen, damit ein Zahnarzt den Schmerzen endlich ein Ende bereitet.

Aus diesem Grund sind Menschen bemüht, Probleme – vor allem dringende – möglichst sofort zu lösen und dafür, wenn es sein muss, sogar Geld auszugeben. Das ist eine sehr logische Handlung, wenn ich anmerken darf.

Verkaufsstatistiken zeigen, dass man mit Ratgeber-eBooks im Schnitt mehr Geld bei identischem Aufwand verdienen kann als im Vergleich mit Unterhaltungs-Werken, weil Sachbücher einen deutlich höheren Preis erreichen können.

Letztendlich bleibt jedem selbst überlassen, ob er/sie sich auf Ratgeber- oder Unterhaltungs-eBooks konzentrieren möchte. Mit beiden kann man sehr gutes Geld verdienen, daran habe ich absolut keinerlei Zweifel.

Kann jeder ein eigenes eBook schreiben?

Wer sich generell mit dem Thema Bücher- oder eBook schreiben beschäftigt, wird in der Regel bei sich ein gewisses Schreibtalent erkannt haben. Man muss nicht unbedingt talentiert sein, es reicht bereits, wenn man sinnvolle Sätze aufs Papier bringen kann.

Ein angehender eBook-Autor sollte folgende Fähigkeiten/Voraussetzungen mitbringen:

Es gibt viele Autoren, die nur wegen dem Geld Bücher oder eBooks schreiben und oft sogar die wichtigsten Voraussetzungen nicht mitbringen. Das Resultat sind trockene, schwierig zu lesende, fehlerbehaftete und nutzlose Publikationen.

Das ist nicht gut.

Anhand des Schreibstils kann der Leser einen direkten Draht zum Autor aufbauen. Ist der Autor deprimiert oder arbeitet dieser unter Zwangsbedingungen, wird der Leser es bemerken und eine negative Erfahrung mit dem Buch machen.

Aus diesem Grund sollte wirklich jeder Autor zumindest folgende Voraussetzungen mitbringen, um ein guter Autor zu sein:

Herzensfreude am Schreiben und eine gesunde Portion Kreativität und viel Motivation, damit der Leser bei jedem Satz förmlich spüren kann, dass der Autor seine Arbeit genossen hat.

Das Resultat wird den Leser erfreuen und ihn dazu bringen, den Text förmlich aufzusaugen und dazu führen, dass der Leser mehr vom gleichen Autor lesen möchte.

Erfolgreiche Autoren kennen den Unterschied zwischen schlechten Texten und jenen Texten, die den Leser fesseln und ihn nicht mehr loslassen wollen.

Kann jedes eBook erfolgreich werden?

Kurze Antwort: absolut nicht!

Sehr viele Autoren denken, dass man mit einem Buch nicht scheitern kann, schon gar nicht, wenn man sich von einem anderen Bestseller-Buch inspiriert hat und damit quasi versucht, fremden Erfolg zu kopieren.

Wie wir später in diesem Artikel erfahren werden, hängt der Erfolg von vielen Faktoren ab. Diese Faktoren sind wir Zahnrädchen, die nur zusammengesetzt ein funktionierendes System bilden.

Man kann beispielsweise ein eBook zu einem sehr gefragten Thema oder gar zu einem großen Trendthema schreiben und wirklich ein gutes Ergebnis abliefern, aber dennoch scheitern, wenn man später das Marketing nicht richtig macht.

Wenn wir schon auf das Marketing zusprechen kommen:

Das Marketing beginnt nicht erst, wenn das eBook fertig ist, sondern es beginnt bereits sehr viel früher, und zwar, wenn man den Titel, Preis und den Bildtitel (Cover) für das digitale Buch bestimmt.

Hat das fertige Werk entweder einen unattraktiven Titel, einen zu hohen Preis oder ein unprofessionelles Cover, dann kann der Inhalt noch so gut sein, trotzdem wird das Buch sehr schlecht zu verkaufen sein.

Und ich spreche hier aus Erfahrung!

Ich werde in diese Anleitung noch genauer auf die einzelnen „Zahnrädchen“ eingehen, die allesamt sicherstellen, dass auch Ihr eBook den größtmöglichen Erfolg erfahren kann.

Es gibt kein perfektes eBook, vergiss es!

Meine Erfahrung zeigt, dass es kein perfektes eBook gibt und auch nicht geben kann. Jeder Autor, der denkt, dass es so etwas wie Perfektionismus in der Autorenwelt gibt, blockiert sich nur selber, erfolgreich zu werden.

Ein eBook oder Buch kann bereits sehr erfolgreich werden, wenn es nur bereits „fertig“ ist und gut vermarktet wird. Ich würde niemandem raten, mit dem Gedanken an die eBook-Erstellung heranzugehen, ein perfektes Werk zu kreieren.

Das wird eine lange und schmerzhafte Erfahrung werden.

Ich bin und war schon immer ein Perfektionist und habe keine Freude daran, sondern nur Probleme dadurch – in allen Lebenslagen.

Meine ersten eBooks wollte ich absolut perfekt haben. Dies führte dazu, dass ich Unmengen an Zeit und Energie aufwendete, damit das Resultat jedem meiner Leser gefällt.

Irgendwann kam dann die nüchterne Erkenntnis:

Man wird es niemals JEDEM recht machen können. Das ist einfach nicht möglich. Es wird immer jemanden geben, der mit falschen Erwartungen oder gar mit einer schlechten Laune an das eBook herangeht und keinen Gefallen daran finden wird.

Jeder Autor kennt solche Leser, die anscheinend nie zufrieden sind. Diese wollen immer eine Schippe mehr drauf haben, als man ihnen gibt.

Wichtig ist, sich eben auf die anderen Leser zu fokussieren, die immer in der Mehrzahl sein werden und mit dem Resultat höchst zufrieden sind.

Alleine wenn man ein eBook nur „vollständig“ macht und dem Leser mindestens das gibt, was er davon erwartet, wird man immer über 90 % zufriedene Leser haben. Und das ist bereits der große Erfolg, den man sich mit einem eBook oder Buch erhofft.

Dieses Gefühl, wenn man die Rezensionen der Leser liest, die zufrieden mit dem Buch sind und es gerne empfehlen würden. Das motiviert unendlich, noch mehr Zeit zu investieren, um das Werk noch besser zu machen.

Die Strategie, um ein verkaufsstarkes eBook zu schreiben

Okay, wir sind soweit.

Wir werden uns im Nachfolgenden die einzelnen Schritte anschauen, die dich zu einem fertigen eBook führen, das bereit ist, von einem Interessenten gekauft zu werden. Wichtig ist, ein eBook zu erstellen, wofür andere bereit sind, Geld auszugeben.

Damit die Erfolgschance mit deinem eBook möglichst hoch ist, werden wir Folgendes tun:

Wir werden bei Amazon aus einer bestimmten Kategorie die Bestseller-eBooks anschauen, diese analysieren und ein ähnliches eBook schreiben.

Zu beachten ist, es wird nichts kopiert!

Wir kopieren nichts und niemanden, wir lassen uns von anderen Werken nur inspirieren und nutzen diese (das Thema und die Idee), um sicher zu stellen, dass wir die ganze Arbeit nicht umsonst machen.

Ich kann jedem Einsteiger nur einen guten Tipp geben, um die Chance, dass das eigene eBook oder Buch garantiert erfolgreich verkauft werden kann, drastisch zu steigern:

Es gilt, sich von anderen, bereits erfolgreichen Büchern oder eBooks inspirieren zu lassen und ihren Erfolg zu kopieren, indem man ihre „Idee“ aufgreift und daraus etwas Neues erschafft.

Wir kopieren keine Texte oder gar ganze Seiten aus anderen Büchern oder eBooks, denn jedes Buch (auch eBook) ist urheberrechtlich geschützt. Aus einem Buch auch nur einen Satz zu kopieren, kann strafrechtlich verfolgt und sehr teuer werden!

In 8 einfachen Schritten ein eigenes eBook schreiben und erstellen

Lass uns starten, wir haben noch viel Arbeit vor uns.

Der Erfolg eines eBooks hängt maßgeblich von drei Faktoren ab:

Es gibt Themen, zu diesen könnte man zwar ein Buch schreiben, jedoch richtet sich das Thema an Menschen, die kein Geld ausgeben wollen oder können. Es gibt viele solcher Themen, bei denen man vorher noch nicht mal erahnen kann, ob diese wirklich profitabel sein werden oder nicht.

Das ist eines der Gründe, warum man bereits funktionierende Ideen für Bücher oder eBooks von anderen Autoren kopieren sollte.

Der zweite Faktor ist die Nachfrage.

Auch wenn das Thema attraktiv ist, muss es dafür genügend Nachfrage geben, damit es sich lohnt, eben zu diesem Thema ein eBook zu erstellen.

Das ist der Grund, warum ich eBooks überwiegend zu Themen erstelle, die ich persönlich kenne. Ich kenne die Zielgruppe und weiß, welche Informationen diese konsumiert. Dadurch weiß ich, dass ein eBook erfolgreich sein muss, noch bevor ich auch nur einen Satz geschrieben habe.

Da du womöglich bei null startest, werden wir deshalb eine clevere Methode zur Konkurrenzanalyse anwenden, damit auch du mit deinen eBooks eine realistische Chance haben wirst, Geld zu verdienen.

Jetzt aber genug der Worte, gehen wir in die Praxis über und besprechen die einzelnen Schritte, die dich zu einem verkaufsfertigen eBook führen.

1. Schritt: ein profitables Thema für das eBook finden

Das Thema für das eBook ist extrem wichtig. Hat man ein falsches Thema gewählt, wird sich das eBook entweder schlecht oder gar nicht verkaufen. Und das gilt es, um jeden Preis zu vermeiden.

Aus diesem Grund werden wir uns von Amazon inspirieren lassen, denn bei Amazon gibt es tausende sehr erfolgreiche Autoren. Eben die „Ideen“ dieser erfolgreichen Autoren wollen wir für unser eigenes eBook nutzen.

Du hast zwei Möglichkeiten, um die Bestseller von Amazon zu finden:

  1. Bestseller für normalen Bücher – diese Bestseller sind alles normale, gedruckte Bücher, die bei Amazon gut verkauft werden.
  2. Bestseller für Kindle-eBooks – diese Bestseller sind alles Kindle-eBooks, die ebenfalls gute Verkaufszahlen erreichen und oft sogar als gedruckte Taschenbücher erhältlich sind.

Bei Amazon gibt es normale, gedruckte Bücher und sogenannte Kindle-Bücher, die im Grunde eBooks sind. Es spielt absolut keine Rolle, ob man sich an normalen Büchern oder Kindle-Büchern orientiert, um eine gute Idee für ein eigenes eBook zu finden.

Man kann sogar gezielt in der Rubrik für gedruckte Bücher gute Ideen suchen und daraus ein eBook erstellen. Damit überträgt man eine Idee, die für ein gedrucktes Buch bestimmt war, in das eBook-Format.

Es kann sehr clever und vor allem profitabel sein, wenn man ein eBook zu Themen erstellt, die es noch nicht als eBook gibt.

Es gibt immer mehr Menschen, die lieber digitale Bücher lesen, als gedruckte, und das hat nicht nur damit zu tun, dass gedruckte Bücher unsere Baumbestände reduzieren und dadurch einen großen Schaden unserer Umwelt zuführen.

Ebooks kann man sofort nach dem Kauf lesen und muss nicht warten, bis ein bestelltes Buch per Post versendet wird und erst mehrere Tage nach der Bestellung im Briefkasten liegt.

Die meisten Menschen wollen nicht so lange warten!

Die zweite Überlegung betrifft die Art des Buches. Wie wir bereits erfahren haben, kann man ein Ratgeber- oder Unterhaltungs-eBook schreiben.

Die Frage ist, willst du:

  1. ein Ratgeber sein – und ein Ratgeber-Buch oder eBook zu schreiben und anderen helfen, Probleme zu lösen?
  2. ein Unterhalter sein – und einen Roman, Krimi, Thriller etc. als eBook veröffentlichen?

Ich bin der Ratgeber-Typ.

Deshalb erstelle ich auch Webseiten, die von Menschen gelesen werden, die an dem Thema der jeweiligen Webseite Interesse haben. Ich mag es, mit meinen Informationen nützlich für andere zu sein.

Ich werde mich bei den nachfolgenden Schritten auf Ratgeber-eBooks konzentrieren. Solltest du dich für Krimis, Romane, Thriller etc. entscheiden, musst du die einzelnen Schritte entsprechend bisschen anpassen.

Schauen wir uns jetzt die Ratgeber-Bücher bei Amazon an, die in der Bestseller-Liste vertreten sind:

Bestseller-Ratgeber bei Amazon

Wir müssen auf folgende 3 Kriterien achten, um den Erfolg eines Buches einschätzen zu können und dessen Eignung für unsere eBook-Idee sicherzustellen:

Eigentlich interessiert uns nur, wie lange das Buch bei Amazon angeboten wird und wie viele Rezensionen es hat, um abschätzen zu können, wie gut sich das Buch verkaufen lässt.

Die erste Information, also das Alter des Buches, kann man auf der Artikelseite zum Buch herausfinden, indem man bis zu den Details zum Buch runter scrollt. Dort sollte das Veröffentlichungsdatum stehen.

Weiter unten auf der Seite findet man in der Regel die Kundenrezensionen.

Schlechte Buch-Ideen erkennt man oft daran, dass diese bereits seit Monaten oder Jahren bei Amazon angeboten werden und keine oder sehr wenige Rezensionen haben.

Gute Bücher können bereits wenige Tage nach der Veröffentlichung die ersten Rezensionen bekommen, schlechte Bücher dagegen, oder jede, die einfach niemand braucht, schaffen es nicht mal nach Monaten, auch nur eine Handvoll von Rezensionen zu bekommen.

Wird ein Buch bei Amazon seit einem Jahr angeboten und es gibt nicht mal 10 Rezensionen dazu, würde ich die Idee sein lassen und nach einem anderen Buch suchen.

Außerdem, die Anzahl der Rezensionen ist zu einem weiteren Zweck sehr gut für uns:

Wir können direkt von den Kunden/Lesern erfahren, was ihnen am Buch gefallen hat und was nicht.

Damit haben wir sehr wertvolle Informationen in der Hand, anhand dieser wir nicht nur die wichtigsten Bestandteile eines Buches erfahren können, sondern auch wissen, was der Autor falsch gemacht hat und was wir BESSER machen können.

Siehst du jetzt, warum eine Konkurrenzanalyse so wichtig ist?

Haben wir ein Buch gefunden, das aktiv gekauft wird und wir uns zutrauen, die exakte Buch-Idee zu nutzen und ein eigenes eBook zu erstellen, geht es in den nächsten Schritt über: die Recherche.

2. Schritt: die Recherche zum eBook vor dem Schreiben

Dieser Schritt ist nur erforderlich, wenn man ein eBook zu einem unbekannten Thema schreiben möchte. Solltest du dein Glück mit einem Roman, Krimi, Thriller etc. versuchen, fällt dieser Schritt natürlich weg.

Unser eBook muss sehr gut recherchiert sein, damit es alle nötigen Informationen enthält, die unser eBook „vollständig“ machen. Das betrifft vor allem Ratgeber-eBooks, bei denen wirklich alle Informationen enthalten sein müssen, damit der Leser mit der Lösung zufrieden ist.

Bei der Recherche nutze ich immer:

Für unser eBook benötigen wir gute und korrekte Informationen, vor allem, wenn es sich um Ratgeber-Informationen handelt.

In der Regel mache ich eine ausführliche Google-Recherche und suche nach hochwertigen Artikeln, die sich mit meinem Thema beschäftigen. Diese zeigen uns grob die wichtigsten Bestandteile auf, die in dem eBook enthalten sein sollten.

Bei der Recherche sollte man auch die Konkurrenz-Bücher „oberflächlich“ studieren und vor allem die Rezensionen der Kunden lesen, denn die Käufer von Büchern sagen oft direkt, was ihnen am Buch gefallen hat und was nicht.

Das ist sehr gut, diese Informationen können wir nutzen, um ein „besseres Buch“ für unseren Durchschnittsleser zu kreieren.

An dieser Stelle ein wichtiger Hinweis:

Du darfst keine Sätze aus anderen Büchern oder Webseiten 1 : 1 kopieren!

Findest du eine Idee toll, schreibst du es um, reicherst es mit weiteren Informationen an und machst etwas Eigenes daraus. Außerdem sollte dein Ziel sowieso sein, etwas NEUES zu kreieren, du willst nicht einfach etwas Vorhandenes KOPIEREN.

Das ist nicht der Sinn von neuen Büchern bzw. eBooks. Außerdem möchte ich mit dieser Anleitung zum Schreiben von eBooks keine Buch- oder eBook-Kopierer ausbilden. Das ist weder mein Ziel, noch unterstütze ich so etwas.

Bei der Recherche sollte der Fokus darauf gelegt werden, herauszufinden, was der LESER will. Das eBook muss dem Leser gefallen/nützen, nicht dir. Viele Autoren fokussieren sich nicht auf das, was der Leser will oder braucht, sondern auf das, was sie selbst mögen.

Das ist falsch. Das eBook wird für den Leser geschrieben und nicht für sich selbst.

3. Schritt: das Inhaltsverzeichnis erstellen

Sobald der Rechercheteil hinter uns liegt, fängt die eigentliche Arbeit an.

Wir müssen festlegen, welchen Inhalt das eBook haben muss. Wir müssen ein Bild davon bekommen, wie der Inhalt unseres eBooks strukturiert sein soll. Aus diesem Grund erstelle ich immer als Erstes ein vollständiges Inhaltsverzeichnis.

Dieses kann folgendermaßen aussehen:

Und auch hierbei ein freundlicher Hinweis, dass ich mich auch bei diesem Beispiel an die Struktur für ein Ratgeberbuch halte. In diesem Fall besteht das Inhaltsverzeichnis oft nur aus Überschriften für einzelne Bereiche des Buches.

Bei komplexeren eBooks wirst du womöglich mit Kapiteln und Unterkapiteln arbeiten, sobald du beim Erstellen eines Inhaltsverzeichnisses bist, weil das bei solchen Büchern kaum vermeidbar ist.

Nimm dir die nötige Zeit und erstelle ein vollständiges Inhaltsverzeichnis für dein eBook. Noch bevor du an das Schreiben des eBooks herangehen kannst, musst du zu 100 % wissen, aus welchen einzelnen Bereichen dein eBook bestehen muss und wie der Inhalt strukturiert sein wird.

Außerdem kannst du danach nach Lust und Laune einen bestimmten Themenbereich aus dem Inhaltsverzeichnis auswählen und den entsprechenden Inhalt dazu erstellen. Du musst nicht zwingend der Reihe den Inhalt runterschreiben. Schreibe einfach das, worauf du gerade Lust hast.

4. Schritt: das eBook mit „Vollgas“ schreiben

Jetzt wird es ernst.

Wir wissen soweit:

Ab hier an müssen wir uns aktiv auf das Schreiben unseres kleinen Ratgebers konzentrieren. Genau hierbei scheitern die meisten Autoren, weil sie entweder zu lange am Buch schreiben oder einfach zwischendurch die Lust verlieren.

Die Lösung ist folgende:

Möglichst schnell das eBook schreiben und die Inhalte auf den Bildschirm bringen. Und ich meine wirklich schnell. Wenn ich an einem neuen Buchprojekt arbeite, schreibe ich täglich oft 10 – 15 Seiten am Stück ohne Unterbrechung.

Dahinter steckt eine einfache Logik:

Indem ich schnell mein Buch mit Inhalten fülle, sehe ich einen schnellen Fortschritt. Das motiviert mich, unaufhaltsam weiter zu arbeiten und das Werk zu beenden. Dieser Trick sollte bei jedem funktionieren.

Man muss mindestens 2 – 3 Stunden am Stück und ohne Unterbrechung am Buch schreiben. Das kann man als eine Schreibsitzung betrachten. In dieser Zeit macht man nichts anderes, als guten Text für sein eBook zu kreieren!

Es dürfen keine Ablenkungen von Außen existieren:

Schalte alle Störquellen aus, bevor du mit dem Schreiben beginnst, damit du mittendrin nicht unterbrochen wirst. Jede Unterbrechung führt dazu, dass der Schreibfluss unterbrochen wird und man danach lange Zeit benötigt, um sich wieder aufzusatteln.

Ich nutze beim Schreiben das kostenfreie Schreibprogramm LibreOffice mit der Erweiterung Language-Tool, damit meine Texte möglichst fehlerfrei auf den Bildschirm gelangen.

Solltest du dich in die Gruppe der Langsamschreiber einordnen, gibt es eine Technologie, die sich „Speech-to-Text“ nennt. Dabei geht es darum, gesprochene Worte in Text umzuwandeln. Eine entsprechende Software hört, was du in ein Mikrofon sprichst und erstellt daraus den Text.

Tests haben gezeigt, dass man mir dieser einfachen Methode bis zu 3x schneller Texte erstellt als auf die herkömmliche Weise mit der Tastatur. Der große Vorteil ist, dass die Software auch gleich den Text ohne Rechtschreibfehler erstellt.

Keinesfalls solltest du beim Schreiben sofort die Fehler korrigieren. Schreibe einfach ohne Unterbrechungen weiter und gehe nicht zurück, um etwas zu berichtigen. Der Korrekturteil kommt immer zum Schluss, wenn du mit der Schreibsitzung oder dem eBook fertig bist.

Achte beim Schreiben auch darauf, dass du den Text schön in einzelne Textblöcke unterteilst. Jeder dieser Textblöcke sollte maximal aus fünf Sätzen bestehen, damit das eBook später leicht zu lesen ist.

5. Schritt: das eBook korrigieren und fertigstellen

Nachdem die erste Version des eBooks fertig ist, kommen relativ einfache Aufgaben auf dich zu:

Besonders dem Satzaufbau solltest du viel Aufmerksamkeit schenken, denn hier beobachte ich bei mir die meisten Fehler, obwohl ich jahrelange Erfahrungen beim Schreiben habe. Dies liegt daran, dass beim schnellen Schreiben grammatische Fehler unvermeidbar sind.

Aber auch kleine Rechtschreibfehler sind zu genüge vorhanden, die man erst nach dem Fertigstellen des eBooks berichtigen sollte. Es kann eine schwierige Aufgabe sein, große Mengen von Text zu korrigieren, das kann ich dir bereits jetzt sagen.

Häufig müssen sogar einige Sätze neu geschrieben oder überarbeitet werden, um in einen Textblock mehr Informationen einzubringen. Auch ersetze ich des Öfteren Wörter, die einfach zu häufig in der Satzreihenfolge vorkommen.

Zum Schluss lockere ich den Text noch gerne mit Bilden auf. Bilder sind wohl der beste Weg, um das geschriebene zu visualisieren. Ich verwende sehr gerne Bilder in meinen Werken, aber nur, wenn es auch sinnvoll ist.

6. Schritt: den perfekten eBook-Titel finden

Das absolut wichtigste an einem Buch oder eBook ist der Titel.

Ich habe Bücher gesehen, die alleine durch das Auswechseln des Titels die Verkaufsrate verzehnfachen konnten! Andere Bücher konnten erst mit einem perfekten Titel die ersten Verkäufe erzielen.

Wenn du dir viel Mühe mit etwas geben solltest, dann ist es der Titel des eBooks. Sei beim Finden des eBook-Titels kreativ und einzigartig. Der Titel ist sehr wichtig für den Erfolg des eBooks!

Der Titel bei Ratgeber-Büchern kann sich auf das Ziel beziehen. Der Leser bekommt ein Bild davon im Kopf, wie das Resultat aussehen wird, wenn er/sie das Buch/eBook gelesen und die enthaltenen Informationen umgesetzt hat.

Der Titel eines Romans, Thrillers etc. kann den Leser neugierig auf das Lesen machen, indem er eine Geschichte kurz und spannend beschreibt. Der Leser muss das Verlangen bekommen, erfahren zu wollen, wie die Geschichte ausgehen wird.

Ich würde mir die direkte Konkurrenz anschauen und mich von ihren Buchtiteln „inspirieren“ lassen. Sie müssen schließlich etwas richtig beim Titel gemacht haben, ansonsten würden sie ihre Werke nicht erfolgreich verkaufen können.

7. Schritt: das perfekte eBook-Cover erstellen

Fast ebenso wichtig wie der Titel ist das Cover des eBooks.

Beim eBook-Cover, also dem Bildtitel des eBooks, sollte man sich ebenfalls an der Konkurrenz orientieren. Zu jedem Buchthema findet man oft ähnliche andere Bücher. Diese haben ein funktionierendes Cover und eben an diesem Cover würde ich mich orientieren.

Das Cover muss attraktiv und professionell sein, es ist kein Zufall, dass Bücher bei Amazon mit schönen Abbildungen sich gut verkaufen lassen und viele Bewertungen haben.

Man braucht wirklich ein gutes Auge und viel Erfahrung, um ein attraktives Cover für sein eBook zu erstellen, das kann wirklich nicht jeder. Notfalls sollte man das Cover von einem Profi erstellen lassen, das kostet ca. 50 – 100 Euro.

Beachte, dass dein eBook-Cover sich deutlich von anderen Covern zu ähnlichen Werken unterscheiden muss. Dein Werk ist von außen und innen einzigartig. Du musst im Ganzen etwas erschaffen, was es nur einmal gibt.

Wenn du dich bei der Cover-Erstellung von anderen Büchern inspirieren lässt, spiele ruhig mit den Farben und Schriftarten, dadurch verleihst du deinem eBook einzigartige Merkmale, die extrem wichtig ist, um sich am Markt von anderen Werken zu unterscheiden.

Hier ist ein Beispiel für ein Cover für ein Liebesbuch:

Beispiel eBook-Cover für Liebe

Es werden aus einem bestimmten Grund lachende Gesichter und warme Farben im Cover verwendet. Ein Cover mit kalten Farben würde absolut keinen Sinn machen und bei so einem Buch nicht funktionieren.

Ein weiteres Cover-Beispiel jetzt für ein Finanzbuch:

Beispiel eBook-Cover für Finanzen

Es werden bei dem Finanzbuch dunkle Farben und eine helle Schrift verwendet, damit das Buch professionell und elegant wirkt und auch hier ist ein Gesicht abgebildet, um mehr Vertrauen zu schaffen.

Das Cover muss die wichtigste Botschaft vom eBook visuell abbilden. Der Titel und das Cover bilden immer ein Ganzes und müssen aufeinander angepasst sein. Es fällt sofort auf, wenn der Titel und das Cover nicht zueinander passen.

8. Schritt: das eBook in das richtige Format umwandeln

Nachdem das eBook geschrieben und korrigiert wurde und einen Titel sowie ein Cover hat, ist die Zeit gekommen, das eBook zu erstellen, indem man es in das richtige Format umwandelt.

Wenn man ein eBook schreibt, dann existiert es im ganz normalen Dokumenten-Format. In diesem Format kann man das eBook jedoch noch nicht veröffentlichen, dafür gibt es viele gute Gründe, die ich an dieser Stelle wohl nicht weiter erläutern bräuchte.

Die meisten meiner eBooks veröffentliche ich als PDF (Portable Document Format). Es ist ein universelles Format für elektronische Bücher und hat sich bereits als der Standard bei eBooks etabliert.

Eben zu diesem Format solltest du auch bei deinem eBook greifen. Später, wenn ein anderes Format gefordert wird, um das eBook zu veröffentlichen, lässt sich das PDF-eBook problemlos in ein anderes Format umwandeln.

Wenn du dein eBook mit LibreOffice geschrieben hast, findest du im Programmmenü unter Datei → Exportieren die Option, das Dokument als PDF zu exportieren. Diese Funktion ist bereits integriert und macht das Erstellen des PDFs aus dem Dokument zu einem Kinderspiel.

LibreOffice Writer Export als PDF

Beim Exportieren kannst du bei Optionen unter anderem festlegen, ob die Grafiken komprimiert werden sollen, um die Datei in der Größe zu verkleinern. Außerdem lässt sich einstellen, dass Leser den Text aus dem PDF nicht herauskopieren können, diese Einstellung ist im Tab „Sicherheit“ zu finden.

Ein kleines Lob von mir an dieser Stelle:

Hast du das Dokument in eine PDF-Datei umgewandelt und hältst dein fertiges eBook in den Händen, hast du eine verdammt harte Arbeit hinter dir und diese Arbeit verdient sehr, sehr viel Respekt, auch von mir, denn ich kenne die Arbeit und den damit verbundenen Aufwand zu gut.

Nur sehr wenige Menschen sind bereit, diese Art von Arbeit zu leisten, weil sie bereits von vornherein Angst vor dieser Arbeit haben.

Das ist gut für dich und mich, denn wir fürchten diese Art von Arbeit nicht und sehen stattdessen die Chancen, die sich uns durch diese Arbeit erschließen. Alleine der Fakt, das man Geld mit eBooks verdienen kann, sollte für viele, Motivation genug sein, um ein eigenes eBook zu schreiben.

Der richtige Preis für das eBook

Wenn das eBook fertig ist, muss man dafür einen Preis festlegen. Den richtigen Preis zu finden, ist nicht einfach und erfordert, verschiedene Preise zu testen.

Fakt ist: Der beste Preis ist der, den man durchs TESTEN herausgefunden hat.

Es ist extrem unwahrscheinlich, dass du gleich beim ersten Preis ins Schwarze treffen wirst. Man kann jedoch sehr gut abschätzen, wie viel der Kunde bereit ist, für das eBook auszugeben. Das erreichen wir, indem wir mal wieder die Konkurrenz fragen.

Ich würde mindestens 5, am besten 10 eBooks zu meinem Thema bei Amazon oder in einem anderen Büchershop finden, deren Preise in einen Topf werfen und daraus den Durchschnittspreis erreichen.

Mit diesem Durchschnittspreis kannst du den Verkauf deines eBooks starten.

Ich würde persönlich immer mit einem Mindestpreis von 9 bis 19 Euro starten. Das ist ein Preis, der nicht zu hoch ist und nicht zu niedrig – optimal eben für den Autor und für den Käufer.

Sobald das eBook mindestens 50x verkauft wurde, würde ich den Preis um 5 Euro anheben und schauen, wie der Verkauf sich danach entwickeln wird. Sollte bei einer Preiserhöhung die Verkaufszahl sichtbar sinken, gehe zum alten Preis zurück und bleibe einfach dabei.

Meine Erfahrung zeigt, dass wenn man ein eBook bereits um 5 Euro erhöht und der Preis zu hoch für den Käufer ist, die Verkaufszahl sichtbar einbricht. Das kann man einfach nicht übersehen, denn die Verkäufe brechen nicht selten fast komplett ein!

Das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass der Preis zu hoch ist und man wieder schnell runtergehen sollte.

Und nochmals, ich wiederhole:

Es gibt keinen perfekten Preis ohne Testen!

Bei jedem eBook musst du den Preis „ertesten“, es gibt keine Abkürzung. Spiele mit dem Preis wie ein Kind mit Lego-Blöcken, geh hoch und runter und schaue im Anschluss, wie sich die Verkäufe entwickeln.

Das Testen ist Pflicht und lohnt sich immer!

Das eBook veröffentlichen und verkaufen

Wir haben jetzt ein fertiges eBook in den Händen und kommen unserem Ziel immer näher, mit dem eBook Geld zu verdienen. Das eBook muss nur noch veröffentlicht und verkauft werden.

Richtig aufregend wird die Reise, wenn wir kurz davor stehen, unser eBook zum ersten Mal zu verkaufen. Dieses Gefühl, den ersten Verkauf mit einem eBook zu erleben, ist verdammt aufregend.

Ich verspreche es dir!

Auch heute noch bin ich ganz aufgeregt, wenn ich den ersten Verkauf mit einem neuen eBook mache, denn das bestätigt mir, dass die harte Arbeit nicht umsonst war und ich ein weiteres erfolgreiches Produkt am Markt habe.

Doch bevor man das eBook verkaufen kann, muss man sich die Frage stellen, wie man das eBook überhaupt veröffentlichen und vermarkten will, dazu gibt es im Grunde zwei empfehlenswerte Optionen:

  1. Man lässt das eBook von einem Büchershop wie Amazon oder kobo.com etc. vermarkten und wird am erzeugten Umsatz beteiligt.
  2. Man richtet eine eigene Webseite ein, auf der man das eBook unter Eigenregie verkauft.

Ich wähle fast immer den zweiten Weg, weil ich zum einen ein Experte beim Einrichten von Verkaufsprozessen bin und zum anderen die Sicherheit haben möchte, den Erfolg meines Produkts in den eigenen Händen zu haben.

Das erste Problem ist: die Technik.

Noch bevor du die Technik eingerichtet hast, wirst du sehr wahrscheinlich schon längst aufgegeben haben. Die Technik ist häufig sehr kompliziert und erfordert das Wissen eines Experten auf diesem Gebiet.

Ein weiteres Problem ist: das Marketing.

Man muss gezielt die Interessenten durch effektive und meist kostenpflichtige Werbemaßnahmen im Internet für das eBook erreichen und diese auf die Verkaufsseite führen.

Auch das ist absolut nichts für Anfänger.

Und ich möchte hier wirklich keine Angst machen. Die Technik und das Marketing sind etwas, woran sehr viele Einsteiger scheitern, noch bevor sie den ersten Verkauf ihres eBooks erleben dürften.

Aus diesem Grund empfehle ich vor allem Einsteigern, das Marketing und die Technik in die Hände von Profis zu legen. Es gibt neben Amazon noch viele andere Dienstleister, die sich auf den Verkauf von eBooks spezialisiert haben, hier ist eine kleine Auflistung:

Tolino und BoD

Man benötigt keinen Verlag und kann als sogenannter Self-Publisher (Selbstverlag) seine eBooks im Internet zum Verkauf anbieten. Das ist der schnellste und kostengünstigste Weg, um als Autor Geld mit eBooks zu verdienen.

Vor allem Einsteiger sollten sehr gut überlegen, wie sie ohne Vorkenntnisse am leichtesten und wirtschaftlichsten in das eBook-Business einsteigen können. Auf Anbieter zu setzen, die sich auf die Vermarktung von eBooks spezialisiert haben, ist meiner Meinung nach der beste Weg.

Fazit

Ein eigenes eBook zu schreiben und zu verkaufen, ist ein ganzes Stück Arbeit, findest du nicht auch?

Jeder Mensch, der auch nur bisschen Spaß am Schreiben hat, kann ein eigenes eBook schreiben und damit online Geld verdienen. Das funktioniert sehr gut – in meinem Fall mit digitalen Ratgebern.

Ich erstelle eBooks zu Problemlösungen und verdiene seit Jahren Geld damit. Einmal so ein eBook erstellt, kann man sich über Jahre ein nahezu passives Einkommen aufbauen.

Das eBook-Business ist mittlerweile sehr stabil und man kann mit diesem Geschäftsmodell mit harter Arbeit und einer guten Strategie ein solides Online-Business auf die Beine stellen.

Die Knackpunkte beim erfolgreichen Verkaufen von eBooks sind:

Einsteiger können ganz klein starten und sich nur auf die Erstellung von gefragten eBooks konzentrieren und den Verkauf zu 100 % in fremde Hände abgeben. Hier ist Amazon mit der KDP-Plattform derzeit der beste Anbieter für Autoren im Selbstverlag.

Amazon KDP

Später kann man entweder auf externes Expertenwissen zurückgreifen oder selbst lernen, wie man Verkaufsprozesse einrichten kann, um sein eBook auf der eigenen Verkaufs-Website anzubieten und ca. 90 % vom Verkaufserlös zu behalten, wie ich es sehr häufig mache.

Die wichtigsten Erfolgsfaktoren beim Schreiben und Verkaufen von eBooks sind ein gutes Gespür für gute Ebook-Ideen und der abschließende Verkaufsprozess, der letztendlich für Verkäufe und Einnahmen sorgt.

Autor
Über Vitali Lutz

Vitali Lutz schreibt gerne nützliche Sachtexte und ist unter anderem ein eBook-Autor mit über 10 Jahren Erfahrung im eBook-Business. Auf dieser Website teilt er sein Wissen mit anderen eBook-Autoren und Self-Publishern.